55.000 qm großer Neubau voll im Zeitplan: Intaurus und Mytheresa feiern Richtfest am Flughafen Leipzig.
Michael Kretschmer, Ministerpräsident Freistaat Sachsen: „Mit der Investition und der Ansiedlung wird die Erfolgsgeschichte von Sachsen als Logistikstandort fortgeschrieben.“
Die führende Plattform für Luxusmode Mytheresa und die Intaurus Unternehmensgruppe – Investor, Entwickler und Verwalter von ausgewählten Industrie-, Logistik- und Gewerbeimmobilien mit Hauptsitz in Dachau – haben am 29. Juni 2022 gemeinsam mit Michael Kretschmer, Ministerpräsident Freistaat Sachsen, das Richtfest für einen ca. 55.000 qm Nutzfläche umfassenden, nachhaltigkeitsorientierten Logistikneubau gefeiert. Im Fokus der ESG-Faktoren (Nachhaltigkeitsfaktoren Environmental, Social, Governance) stehen u.a. die effiziente Fußbodenheizung über Luftwärmepumpen und die Installation von Ladesäulen für E-Fahrzeuge. Mitarbeiter erwartet eine hochwertige Kantine mit Dachterrasse, diverse voll ausgestattete Teeküchen sowie ein großzügig und aufwändig gestalteter Außenbereich mit Rückzugsorten zur Erholung in den Pausen. Neben den Wellbeing-Faktoren engagiert sich die Intaurus Unternehmensgruppe auch für den ÖPNV und bezuschusst sowohl für den Ausbau des S-Bahnhofs Schkeuditz-West als auch den Radweg entlang des gesamten Grundstückes. „Wir sind sowohl mit dem Baufortschritt als auch dem Kostenmanagement unserer Greenbuilding-Immobilie am Leipziger Flughafen voll im Zeitplan“, sagte Oliver Raigel, Geschäftsführer und Gesellschafter der Intaurus Unternehmensgruppe, die den Neubau errichtet. Bis heute wurden laut der Intaurus Unternehmensgruppe 31.000 Kubikmeter Erde für die Geländemodellierung bewegt (Cut&Fill), 324 Stahlbeton-Fertigteilstützen verbaut. Es wurden 1100 Tonnen Stahl für das Dachtragwerk und das Tragwerk des Empfangsgebäudes sowie rund 10.000 Kubikmeter Stahlfaserbeton für die Hallensohle bzw. den Industriefußboden eingesetzt. „Weder die allgemeine Materialknappheit, noch ein Kampfmittelfund, die sächsischen Böen, die neun Stützen im Dominoeffekt haben umfallen lassen, oder die eingeschränkte Höhe der Baukräne aufgrund der Flughafennähe haben uns aufhalten können“, berichtete Oliver Raigel vor rund 120 Gästen des Richtfests. Bei dem Projekt sind über 55 Einzelgewerke tätig, in der Spitze sind etwa 150 Handwerker vor Ort. Nächster Meilenstein ist der sogenannte „early access“ am 22.08.2022. Dann erhält Mytheresa Zutritt zur Halle, um mit dem mieterseitigen Ausbau der umfangreichen hochmodernen, automatisierten Lager-, Förder-, und Verpackungstechnik zu starten.“ Michael Kretschmer, Ministerpräsident des Freistaates Sachsen, sagte in seinem Grußwort: „Sachsen hat sich in den vergangenen Jahren zu einem bedeutenden internationalen Logistikstandort entwickelt. Eine besonders wichtige internationale Drehscheibe ist dabei die Region Leipzig. Mit der Ansiedlung von Mytheresa und der geplanten Millionen-Investition von Projektentwickler Intaurus wird die Erfolgsgeschichte fortgeschrieben und der Standort weiter gestärkt. Es freut mich, dass viele weitere neue Arbeitsplätze in der Region entstehen werden. Das ist gerade auch vor dem Hintergrund des Strukturwandels im Mitteldeutschen Revier eine überaus positive Entwicklung.“ Mytheresa freut sich, der Eröffnung des neuen Logistikstandorts ein Stück näher zu kommen. Durch die geografische Nähe zum international operierenden Leipziger Cargo-Flughafen und der damit verbundenen hervorragenden Infrastruktur, verspricht sich Mytheresa vor allem den Erhalt der internationalen Wettbewerbsfähigkeit und die sehr erfolgreiche Wachstumsentwicklung fortzusetzen. Sebastian Dietzmann, COO von Mytheresa, erklärte: „Wir freuen uns sehr, diesen wichtigen Meilenstein exakt im Zeitplan erreicht zu haben, da es uns unserem Ziel, unsere Kunden in aller Welt und hier in Europa noch schneller und besser bedienen zu können, einen großen Schritt näherbringt.“ Die Fertigstellung ist für Mitte 2023 angesetzt, mit den ersten rund 500 Mitarbeitern die ihre Tätigkeit aufnehmen werden. Insgesamt sollen am Standort laut Mytheresa bis zum Jahr 2030 mehr als 1.000 Arbeitsplätze geschaffen werden. Götz Ahmelmann, CEO der Mitteldeutschen Flughafen AG, sagte: „Der Richtkranz auf dem Rohbau des neuen Logistikzentrums für Mytheresa steht für uns auch symbolisch für den erfolgreichen Wachstumskurs als eines der führenden Logistikcluster. Wir sind stolz darauf, mit den Standortvorteilen des Flughafens Leipzig/Halle europaweit zu überzeugen. Mit der Intaurus Unternehmensgruppe haben wir einen erfahrenen Partner als Investor gewonnen, der durch sein Engagement entscheidend an Weiterentwicklung unseres Standortes mitwirkt. Mytheresa wird sich bei uns sehr wohlfühlen und die eigenen Qualitätsansprüche an Lieferung und Service voll erfüllen können. Gleichzeitig setzt der Bau Maßstäbe in Sachen Nachhaltigkeit, die perfekt zu unseren Unternehmenszielen passen und für die gesamte Region wichtig sind.“ Rayk Bergner, Oberbürgermeister der Stadt Schkeuditz, kommentierte: „Die Intaurus Unternehmensgruppe realisiert für ihre Kunden deutschlandweit moderne und nachhaltige Flächen. Folgerichtig ist sie in Schkeuditz aktiv geworden. Genutzt wird dieser Standort künftig von Mytheresa, ein Unternehmen das ich herzlich in Schkeuditz begrüßen möchte. Ein Online Store für Luxusmode, der bereits seit Beginn seiner Aktivitäten in Schkeuditz, Wert auf gute Nachbarschaft und Vernetzung legt. Mytheresa ist bereits jetzt schon in unserer Stadt angekommen. Ich bin überzeugt davon, dass nur mit einem regionalen Engagement erfolgreich international agiert werden kann.“
In seiner Rede dankte Oliver Raigel allen Beteiligten für ihre Unterstützung, insbesondere Mytheresa für die jederzeit konstruktive Zusammenarbeit, dem Ministerpräsidenten des Freistaates Sachsen, Michael Kretschmer, dem Landratsamt Nordsachsen für den zügigen Baugenehmigungsprozess, dem Bürgermeister der Stadt Schkeuditz, Rayk Bergner, und der Stadt Schkeuditz dafür, dass sie dem Projekt von Anfang an positiv gegenüberstanden. Einen besonderen Dank sprach Oliver Raigel auch dem Generalunternehmen Goldbeck u.a. aus: „Die gute Partnerschaft zwischen Intaurus und Goldbeck hat sich bewährt – auch durch ein vorausschauendes Ausschreibemanagement. Ein Großteil der Gewerke wurde auf Risiko der beiden Unternehmen Goldbeck und Intaurus bereits Ende letzten Jahres vergeben. Nur so war der ambitionierte Zeitplan einzuhalten.“
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